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INNOVATIVE VERBINDUNG OPTILOCK

für SCHWIMMENDE VERLEGUNG
von FISCHGRÄT

Die Verrieglung Optilock™ wurde speziell für das Fischgrät Parkett entwickelt, um die Verlegung dieses zeitlosen Parketts zu vereinfachen. Dank der selbsterklärenden Montage können Sie das klassische Fischgrät – Verlegemuster selbst in Ihrem Innenraum einbauen, ohne dass Sie Klebstoff oder Spezialwerkzeug dazu benötigen.

OPTILOCK BEDEUTET:
  • Schnelle, leimfreie Montage
  • Bis zu 50 % kürzere Montagezeit im Vergleich zur herkömmlichen Verklebung
  • Es werden keine rechte und linke Stäbe verwendet – das ist eine einfache und intuitive Bodenverlegung
  • „Saubere Montage“ ohne Klebestoffreste
  • Um die Hälfte verringerter Zuschnitt verglichen mit der Verlegung von klassischem Fischgrat unter Verwendung linker und rechter Stäbe.

MONTAGEVIDEO

SCHWIMMENDE VERLEGUNG

IM KLEBESYSTEM

MONTAGEANLEITUNG

Das Verlegen des Parketts durch Verkleben mit dem Unterboden sollte am besten von einem professionellen Parkettleger durchgeführt werden. Das selbstständige Verlegen kann zu Beschädigungen und Verschmutzung des Parketts mit Klebstoff sowie Verlege Fehlern führen.

1. Die Arbeit beginnt mit einer Beurteilung des Untergrunds. Die zulässigen Unebenheiten dürfen 3 mm/2mb nicht überschreiten. Der Untergrund wird mechanisch durch Schleifen, Fräsen oder durch die Verwendung von Spachtel- oder Nivelliermasse geglättet.
Alternativ kann der Untergrund auch mit OSB-, Sperrholz- oder Faserzementplatten nivelliert werden.

2. Rissige, schwache und staubige Untergründe sind für das Verlegen von Holzböden nicht geeignet. Sie müssen entsprechend vorbereitet und verstärkt werden. Loser und klappernder Estrich muss eingekerbt, verfüllt und mit handelsüblichen Harzen ausgegossen werden. Der Untergrund muss die folgenden Festigkeitsanforderungen erfüllen:
min. C12, F4- schwimmender Fußboden;
min. C20, F5-geklebter Boden.

3. Vor dem Verkleben des Bodens muss die Festigkeit des Untergrunds mit einem Untergrundhärteprüfer – dem RI-RI-Ritzgerät – durch Anlegen eines Rasters von Einschnitten überprüft werden. Die Feder muss auf eine mittlere Einstellung gespannt werden, die einem Druck von 18 MPa entspricht. Schichtparkettböden können auf Untergründe geklebt werden, die nach der Messung als hart oder mittelhart eingestuft werden – Abbildung 1. Untergründe mit unzureichender Festigkeit (Abbildung 2) können mit Polyurethan-, Epoxid- oder Silikat Grundierungen verstärkt werden.

Rysunek 1

Rysunek 2

4. Vor dem Verlegen ist der Feuchtigkeitsgehalt des Untergrunds zu prüfen. Die folgenden empfohlenen Werte dürfen nicht überschritten werden:
– 2%CM (75%rh) für Zementestrich und 0,5%CM (50%rh) für Anhydrithaltestrich;
– bei beheizten Untergründen- 1,8%CM (65%rh) Zementestriche und 0,3%CM (40%rh) Anhydrite striche;
– Untergründe aus Dielen oder Holzwerkstoffplatten – 11 %.
Neben der empfohlenen CM-Messung sind auch Messungen mit elektronischen Messgeräten sowie Messungen der relativen Luftfeuchtigkeit im Bohrloch zulässig.
Wenn die Feuchtigkeit höher ist als empfohlen, muss der Estrich nachbehandelt oder eine feuchtigkeitsisolierende Grundierung gemäß den Produktdatenblättern aufgetragen werden – ACHTUNG! Bei beheizten Estrichen und Anhydrite strichen darf keine Feuchtigkeitsisolierung vorgenommen werden.
Im Falle einer Fußbodenheizung wird die Heizung in Übereinstimmung mit dem Barlinek-Fußbodentrocknungsprotokoll durchgeführt – der durchgeführte Trocknungsprozess entbindet den Installateur nicht von der Messung des Feuchtigkeitsgehalts.

5. Vor dem Verkleben des Bodens muss der Untergrund mit einer Einscheibenmaschine unter Verwendung geeigneter Fräser oder Schleifgitter gründlich abgeschliffen werden. Dadurch werden die schwächeren Oberflächenschichten des Estrichs entfernt, was insbesondere bei Anhydrite strichen erforderlich ist.

6. Den Untergrund grundieren – bei verklebten Böden mit einer Systemgrundierung (falls erforderlich). Bei schwimmend verlegten Fußböden ist eine Grundierung unserer Meinung nach, insbesondere bei sandigen Untergründen, eine gute handwerkliche Praxis. Dabei werden handelsübliche staubbindende Dispersionsgrundierungen verwendet.

7. Für das Verlegen von klassischen Fischgrätenmustern auf Fußbodenheizungen sind zwei Lösungen möglich:
1. Verklebung des Bodens mit dem Untergrund.
Es dürfen keine Lösungsmittel- und Dispersionsklebstoffe verwendet werden. Für werkseitig behandelte Schichtparkettböden werden Einkomponentenklebstoffe des Typs PU (Polyurethan), MS (Silan), MSP (MS-Polymer) empfohlen.
Die vollflächige Verklebung des Bodens ermöglicht auch das Verlegen ganzer Wohnflächen, Stockwerke von Häusern ohne Dilatationsfugen oder die Füllung der Dilatationsfugen mit Kork-/Elastomerdehnungsstreifen an der Grenzfläche zu z. B. Fliesen oder Stein.

2. Das Verleimen der Stöße an den Stirnseiten der Parketthölzer erfolgt mit Holzleim der Feuchtigkeitsbeständigkeitsklasse D3. Den Leim auf den kurzen Rand des Parketts auftragen, sodass er beim Schließen der Fuge austritt. Überschüssigen Leim mit einem feuchten Tuch entfernen.

8. Bei Fußbodenheizungen darf die maximale Temperatur auf der Bodenoberfläche 29°C nicht überschreiten.
Neben Fußbodenheizung in Nassbauweise ist auch das Verlegen auf Heizfolien möglich – in diesem Fall wird die Lösung Nr. 2 – Klebeverbindungen – verwendet.
Das klassische Fischgrätmuster von Barlinek kann auch auf Fußbodenkühlsystemen durch Verkleben verlegt werden. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den wichtigsten Parametern und Richtlinien im Zusammenhang mit dem Einsatz einer Fußbodenkühlung.

9. Ein schwimmender Fußboden darf in keiner Weise durch Konstruktionselemente oder schwere, feste Elemente blockiert werden. Entlang der Wände muss eine Dehnungsfuge von 10 mm gelassen werden. Das Parkett nicht unter Kücheneinbauten und Kücheninseln verlegen. Der Fußboden muss an den Sockeln enden oder es müssen Aussparungen für die Füße in den Boden eingearbeitet werden – HINWEIS: Dies gilt nicht für die verklebte Verlegung.

10. Der Untergrund für das klassische schwimmende Fischgrätmuster muss die entsprechenden Parameter erfüllen:
-Druckfestigkeit CS ≥ 220 kPa;
– statische Druckfestigkeit CC (kPa) min. ≥ 40 kPa;
– dynamische Belastbarkeit DL (Zyklen) min. ≥ 100.000 Zyklen
– Dampfsperre SD > 75.

11. Vor dem Verlegen muss das Parkett unter den empfohlenen mikroklimatischen Bedingungen akklimatisiert werden. Diese Phase ist besonders in Jahreszeiten mit unterschiedlichen Außen- und Innentemperaturen (Herbst/Winter) wichtig.
Während der Nutzung müssen unbedingt die gleichen mikroklimatischen Bedingungen aufrechterhalten werden.
HINWEIS! Wenn die oben genannten Empfehlungen nicht eingehalten werden können – zeitweise beheizte Häuser, keine Luftbefeuchter, Verlegen an Orten mit starken Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen im Jahresverlauf, Verlegen in zeitweise nicht genutzten Räumen – sollte das klassische Fischgrätmuster auf den Unterboden geklebt werden.

12. Im klassischen Fischgrätmuster schwimmend verlegter Parkettboden darf ohne Ausführung von Dehnfugen auf einer Fläche von bis zu 15 x 15 m verlegt werden. Dies gilt für einen einzigen Raum, ohne Zwischenwände. Dehnungsfugen werden immer in den Türöffnungen ausgeführt.
HINWEIS! Bei der geklebten Montage ist keine Ausführung von Dilatationen erforderlich.

Der Startpunkt der Verlegung ist mit dem Kunden zu vereinbaren. Wenn man sich für eine symmetrische Verlegung in Bezug auf den Raum entscheidet, muss zuerst der Mittelpunkt des Raumes bestimmt werden – gestrichelte Linie. Anschließend wird eine weitere Linie gezeichnet, durch die beim Verlegen die Ecken des Parketts verlaufen. Diese Linie wird um das folgende Maß nach rechts verschoben (wenn mit dem Verlegen des Parketts auf der rechten Seite begonnen wird):
-Für Parkett mit einer Breite von 110 mm – 40 mm;
-Für Parkett mit einer Breite von 130 mm – 45 mm;
-Für Parkett mit einer Breite von 180 mm – 65 mm.
Die Mindestlänge des Parketts beträgt jeweils:
660 mm – 659,3mm
725 mm – 724,3mm

Das klassische Fischgrätmuster kann je nach Länge und Breite des Parketts auch in komplexeren Anordnungen verlegt werden.
HINWEIS! Beim Verlegen eines anderen Musters als des Fischgrätmusters müssen das Parkett mit dem Untergrund verklebt werden.